Das Forschungsprojekt GenAIedTech setzt auf generative Künstliche Intelligenz (KI), um die Erstellung digitaler Lernmaterialien zu revolutionieren. Ziel ist es, EdTech-Inhalte gemeinsam mit KI effizienter, benutzerfreundlicher und zugänglicher zu gestalten – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen im Bildungssektor.

Digitale Bildungstechnologien, kurz EdTech, verändern das Lernen: Von mobilen Lern-Apps über Lernmanagementsysteme bis hin zu interaktiven, erzählbasierten Formaten ermöglichen sie individuelle und flexible Lernerfahrungen. Die Marktchancen für EdTech Unternehmen sind vielversprechend – doch die Produktion hochwertiger Lerninhalte bleibt zeitintensiv, teuer und schwer skalierbar.
Co-Creation mit KI: Der nächste Schritt für digitale Bildung
Hier setzt das Projekt GenAIedTech an: Durch den Einsatz generativer KI und die Entwicklung neuer Co-Creation-Prozesse soll die Erstellung interaktiver Bildungsinhalte vereinfacht, beschleunigt und demokratisiert werden.
Zentrales Anliegen des Projekts ist es, die Potenziale generativer KI für die Bildungsbranche nutzbar zu machen – und zwar so, dass auch Nicht-Techniker*innen davon profitieren. In Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen und Industriepartnern sollen benutzerfreundliche Werkzeuge entstehen, die es ermöglichen, Lerninhalte gemeinsam mit KI zu gestalten – schnell, kreativ und bedarfsgerecht.
Dabei wird auch auf die Einhaltung ethischer und regulatorischer Standards, wie Datenschutz und Transparenz, geachtet – auch im Hinblick auf die künftige EU-KI-Verordnung.
Brücke zwischen Forschung und Praxis
GenAIedTech wird im Rahmen der FFG COIN-Förderlinie "FH-Forschung für die Wirtschaft 2024" unterstützt. Mit einer Laufzeit von vier Jahren (05/2025 – 04/2029) soll das Projekt eine Brücke schlagen zwischen Forschung und Anwendung – insbesondere für kleine und mittlere EdTech-Unternehmen in Österreich.
Mit an Bord sind namhafte Partner: die TU Graz, die Paris Lodron Universität Salzburg, die Pädagogische Hochschule Salzburg und das Österreichische Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT).